1. Vorschlag: Erreichbarkeit der Wiesen-Spazierwege
Der Wiesteweg wurde für Spaziergänger gesperrt. Dadurch sind viele Bürger von den dahinterliegende Wiesen abgeschnitten, Erholung in der Natur ist jetzt mit großen Umwegen verbunden.
Um doch noch die Wiesen mit seinen Feldwegen zu erreichen schlagen unabhängig von einander drei verschiedene Bürger vor, einen Weg an der Kunsthochschule freizugeben. Dann könnten auch die
Studenten den Weg per Fahrrad nach Stuckenborstel nehmen und die Anwohner könnten die Spazierwege erreichen. Gleichzeitig könnte ein Weg bis zum Weg “Im Brooken” gebahnt werden. Damit wären auch die
Fuß- und Radwege bis zum Bahnhof Ottersberg erschlossen.
B.... + S..... + L.....
2. Vorschlag, Änderung der Beschilderung Abfallhof
An der Einfahrt Friedhofstr. zw. Ottersberg und Otterstedt stehen zwei Schilder nebeneinander “Friedhof” und “Abfallhof”. Das ist sehr abschreckend für Friedhofsbesucher.
Das könnte geändert werden, indem von Ottersberg und von Otterstedt je 200m vor Einfahrt in die Friedhofsstraße ein Schild aufgestellt wird mit Pfeil und Text
“Deponie”. Das Schild “Friedhof” sollte in der Einfahrt stehen bleiben. So ist eine räumliche Trennung gegeben und man hat nicht die Assoziation Friedhof = Abfallhof.
3. Vorschlag: Eindämmung des Durchfahrverkehrs bei Autobahnstau.
Immer wenn die A1 überlastet ist, ist die Umleitung über den Kernort Ottersberg mit Lastwagen überflutet. Der Stau setzt sich so bis zum Ende “Am Damm” fort. Das
Problem wird noch dringender, wenn der Ausbau der A1 auf sechs Spuren beginnt.
Ich sehe ein, daß eine Orts- Umgehung durch die Wiesen nicht möglich ist. Trotzdem, müssen wir als Bürger das so hinnehmen?
Ich schlage vor, immer wenn der Fall auftritt, finden sich 2-3 Bürger, die ihren Wagen auf der B 75 ab dem Ortseingangsschild von Stukenborstel parken. Dann müssen
immer alle Fahrzeuge diesem Hindernis ausweichen und können das nur tun, wenn kein Gegenverkehr aus dem Ort kommt. Dadurch kommen viel weniger Fahrzeuge in
den Ort Ottersberg hinein und ein Stau am Kreisel tritt so nicht auf. Dann baut sich zwar ein Stau zwischen Ottersberg und Stuckenborstel auf, aber dort stört er nicht so heftig.
Ein vom Stau betroffener Ottersberger Bürger. Der Name ist der Redaktion bekannt.
4.Vorschlag: Aufstellung eines Verkehrsschildes für “Lastwagen gesperrt“ am Rugenworthsweg in Otterstedt.
Anwohner bemerken vermehrt, daß über den Rugenworthsweg immer mehr Lastwagen und Schwertransporte fahren. Der Weg ist für diese Fahrzeuge nicht
ausgebaut und zum anderen grenzt an dem Weg ein Feriengebiet, das nicht durch solche Fahrzeuge gestört werden sollte.
Zwei Anwohner. 5. Vorschlag: Auf Gemeinde-Flächen solle der Anbau von
gentechnisch veränderten Pflanzen untersagt werden.
Nachdem in Deutschland nunmehr die Aussaat von gentechnisch veränderten Pflanzen zugelassen ist, sollten die Gemeinden ein deutliches Signal geben und auf
ihren Flächen keinen Anbau dieser Pflanzen zulassen. Das hat Wirkung auch auf örtliche und überörtliche Landwirte. Die Bürger lehnen zu 80 % diese Technik ab,
weil die unkontrollierte Ausbreitung nicht verhindert werden kann und anders wirtschaftende Betriebe nicht geschützt werden können. Diese Technik ist nicht mehr
rückholbar, falls die Schädlichkeit mit den Jahren immer deutlicher wird. Nur einige Agro-Konzerne profitieren von dieser Technik, die Allgemeinheit wird davon nachhaltig geschädigt.
Ein Landwirt
6. Vorschlag: Der Gemeinderat sollte sich dafür einsetzen, daß wie in Frankreich und den Niederlanden auch für Deutschland
eine Volksabstimmung stattfindet bei der Etablierung der EU-Verfassung.
Die Bundeskanzlerin will sich in der Zeit ihres Ratsvorsitzes um die Annahme der EU-Verfassung bemühen. Dabei geht sie davon aus, daß Deutschland schon
zugestimmt hat. Da eine Verfassung aber nur von der Gesamt- Bevölkerung angenommen werden kann, ist dieser Bundestagsbeschluß nicht bindent. Frankreich und Niederlande haben es uns vorgemacht wie es sein sollte.
Der Rat als der Repräsentant der Ottersberger Bürger sollte sich dafür einsetzen, daß die Bürger eine Abstimmung zur EU-Verfassung durchführen können. Wenn die
Ratsmitglieder selbst unsicher sind, sollte eine Probe- abstimmung hier in Ottersberg durchgeführt werden, um zu dokumentieren, wie die Bevölkerung zu dieser EU-Verfassung steht.
Ein Ottersberger Bürger
7.Vorschlag: Aktion Kunst im öffentlichen Raum.
Ottersberg, als ein Ort mit einer Kunstschule und vielen Kunststudenten, bietet im öffentlichen Raum eigentlich wenig bis fast nichts an Kunstwerken. Deshalb mein
Vorschlag: Ein Wettbewerb auszuschreiben für die Gestaltung zum Beispiel des Kreisels. Dort ist in der Mitte eine Fläche von 10 qm freigelassen, dort sollte ein
repräsentatives Kunstwerk stehen zur Freude aller Bürger.
WAS KÖNNTE HIER STEHEN ?
Ein Kunstliebhaber aus Ottersberg.
8. Vorschlag: Geschwindigkeits-Begrenzung
An der K37, von Am Damm (Buss) nach Eckstever ist kein Fußweg und kein Radweg ausgebaut. Dort sollte eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 kmh eingerichtet
werden, damit die Fußgänger und Radfahrer ungefährdet die Straße benutzen können.
Ein Einwohner Eckstevers.
9. Vorschlag: Für die Anwohner des Quelkhorner Mittelweges und Am Moor .
Diese beiden Straßen sollen ausgebaut werden, dafür ist eine Summe von 160.000,- € bereitgestellt worden. 75 % dieser Summe soll von den Anwohnern aufgebracht werden, ca. 120.000€.
Die Anlieger meinen:
Es ist nicht sinnvoll, diese Straße zu asphaltieren, der Untergrund ist moorig und die Asphaltdecke würde in kürzester Zeit wieder reißen. Außerdem wollen die Anwohner
die Kopfsteinpflasterung erhalten wissen. Eine Beleuchtung der Straße lehnen sie ab. In den vergangenen Jahrzehnten sind keinerlei Reparaturen an der Straße ausgeführt
worden worden, sodaß angenommen werden kann, daß eine leichte, lokale Reparatur der Schlaglöcher, wiederum für die nächsten 30 Jahre ausreichen wird.
Die Anwohner der beiden Straßen sollten der Gemeinde-Verwaltung zu der Anlieger- Versammlung am 05.und 08.03.07 einen Vorschlag unterbreiten:
Die Anlieger sind bereit, in Eigenarbeit und Selbstorganisation unter Mithilfe von örtlichen Straßenbaufirmen die Straßen zu sanieren. Sie schätzen die Kosten auf ca.
20.000 bis 25.000 €, die sie selbst aufbringen werden. Für die nächsten 10 Jahre übernehmen die Anlieger eine Gewährleistung und werden kleinere Reparaturen selbst
ausführen oder ausführen lassen. Damit kann der angesetzte Betrag von 160.000€ aus dem Haushalt der Gemeinde gestrichen werden als Beitrag der Anlieger für die knappe
Gemeindekasse. Die Straße bleibt durch diese Arbeiten weiterhin eine öffentliche Straße und wird kein Privatweg.
Nach Fertigstellung kann sich die Gemeinde von der erfolgreichen Sanierung überzeugen. Die Straße sollte ein Schild erhalten: Zulässiges Gesamt- Gewicht 10 t.
EINEN NAMEN FÜR DAS OTTERSBERGER GYMNASIUM
AUGUSTANA GYMNASIUM
1. “Augustana” hat einen guten Klang. Wenn in einigen Jahren ein Schüler gefragt wird, in welche Schule er gehe, so wird die stolz Antwort sein: “ Ich geh´ auf die Augustana !”
2. Das Wort “augustane-isch” steht für “der Kunst und der Literatur gewidmet”. Das wird nicht sofort erfüllbar sein, aber als Zielvorstellung für die Zukunft, die erreicht
werden sollte, wäre das ein gutes Omen.
3. Die “confessio augustana” war 1530 ein Sendschreiben Martin Luthers. Mit diesem Sendschreiben wurde der Keim gelegt für unsere moderne Welt. Unter
Anderem wurde damit der Ablass-Handel beendet und die moderne Welt konnte sich frei entwickeln. Für Ottersberg könnte ebenso durch das Gymnasium eine neue
Entwicklung beginnen.Ein wohlklingender Name könnte diesen Prozeß begünstigen.
Artikel dazu im Achimmer Kurier vom 25.4.08
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