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Entwicklung der Demokratie - da gibt es noch viel zu tun.

 

Bürger- beteiligung  ist mehr,  als nur Wählen.

 

Was die Bürger wollen -   ist unser  Programm.


VORSCHLÄGE DER BÜRGER

Hier veröffentlichen wir Vorschläge und Anregungen der Bürger. Daraus können sich Projekte oder Anträge in Rat ergeben, so kann gemeinsam die Verwirklichung gelingen.

Wir laden alle Ottersberger ein, hier Ihre Kreativität einzubringen. E-mail unter Impressum.

Wir veröffentlichen keine anonymen Vorschläge, der Namen wird auf Wunsch allerdings nicht mit veröffentlich.

1. Vorschlag:  Erreichbarkeit der Wiesen-Spazierwege

2. Vorschlag:  Änderung der Beschilderung Abfallhof

3. Vorschlag:  Eindämmung des Durchfahrverkehrs bei Autobahnstau.

4.Vorschlag: “Lastwagen gesperrt“ am Rugenworthsweg in Otterstedt.

5. Vorschlag:  Auf Gemeinde-Flächen Gen- Pflanzen untersagen

6. Vorschlag:  Der Rat setzt sich für Volks-Abstimmung der EU-Verfassung ein..

7. Vorschlag:  Aktion Kunst im öffentlichen Raum.

8. Vorschlag:  Geschwindigkeits-Begrenzung für Eckstever-Straße

9. Vorschlag:  Für die Anwohner des Quelkhorner Mittelweges  und Am Moor .

10. Vorschlag: Einen Namen für das Ottersberger Gymnasium

11. Brief und Vorschlag Ottersberger Bürger, Herr und Frau Böhlcke.

 

1. Vorschlag: Erreichbarkeit der Wiesen-Spazierwege

Der Wiesteweg wurde für Spaziergänger gesperrt. Dadurch sind viele Bürger von den dahinterliegende Wiesen abgeschnitten, Erholung in der Natur ist jetzt mit großen Umwegen verbunden.

Um doch noch die Wiesen mit seinen Feldwegen zu erreichen schlagen unabhängig von einander drei verschiedene Bürger vor, einen Weg an der Kunsthochschule freizugeben. Dann könnten auch die Studenten den Weg per Fahrrad nach Stuckenborstel nehmen und die  Anwohner könnten die Spazierwege erreichen. Gleichzeitig könnte ein Weg bis zum Weg “Im Brooken” gebahnt werden. Damit wären auch die Fuß- und Radwege bis zum Bahnhof Ottersberg erschlossen.

 B.... + S..... + L.....


2. Vorschlag, Änderung der Beschilderung Abfallhof

An der Einfahrt Friedhofstr. zw. Ottersberg und Otterstedt stehen zwei Schilder nebeneinander “Friedhof” und “Abfallhof”. Das ist sehr abschreckend für Friedhofsbesucher.

Das könnte geändert werden, indem von Ottersberg und von Otterstedt je 200m vor Einfahrt in die Friedhofsstraße ein Schild aufgestellt wird mit Pfeil und Text “Deponie”. Das Schild “Friedhof” sollte in der Einfahrt stehen bleiben. So ist eine räumliche Trennung gegeben und man hat nicht die Assoziation Friedhof = Abfallhof.


3. Vorschlag: Eindämmung des Durchfahrverkehrs bei Autobahnstau.

Immer wenn die A1 überlastet ist,  ist die Umleitung über den Kernort Ottersberg mit Lastwagen überflutet.  Der Stau  setzt sich so bis zum Ende “Am Damm” fort. Das Problem wird noch dringender, wenn der Ausbau der A1 auf sechs Spuren beginnt.

Ich sehe ein, daß eine Orts- Umgehung durch die Wiesen nicht möglich ist. Trotzdem, müssen wir als Bürger das so hinnehmen?

Ich schlage vor, immer wenn der Fall auftritt, finden sich 2-3 Bürger, die ihren Wagen auf der B 75 ab dem Ortseingangsschild von Stukenborstel parken. Dann müssen immer alle Fahrzeuge diesem Hindernis ausweichen und können das nur tun, wenn kein Gegenverkehr aus dem Ort kommt. Dadurch kommen viel weniger Fahrzeuge in den Ort Ottersberg hinein und ein Stau am Kreisel tritt so nicht auf. Dann baut sich zwar ein Stau zwischen Ottersberg und Stuckenborstel auf, aber dort stört er nicht so heftig.

Ein vom Stau betroffener Ottersberger Bürger. Der Name ist der Redaktion bekannt.


4.Vorschlag: Aufstellung eines Verkehrsschildes für “Lastwagen gesperrt“  am Rugenworthsweg in Otterstedt.

Anwohner bemerken vermehrt, daß über den Rugenworthsweg immer mehr Lastwagen und Schwertransporte fahren. Der Weg ist für diese Fahrzeuge nicht ausgebaut und zum anderen grenzt an dem Weg ein Feriengebiet, das nicht durch solche Fahrzeuge gestört werden sollte.

Zwei Anwohner.


5. Vorschlag:  Auf Gemeinde-Flächen solle der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen untersagt werden.

Nachdem in Deutschland nunmehr die Aussaat von gentechnisch veränderten Pflanzen zugelassen ist, sollten die Gemeinden ein deutliches Signal geben und auf ihren Flächen keinen Anbau dieser Pflanzen zulassen. Das hat Wirkung auch auf örtliche und überörtliche Landwirte. Die Bürger lehnen zu 80 % diese Technik ab, weil die unkontrollierte Ausbreitung nicht verhindert werden kann und anders wirtschaftende Betriebe nicht geschützt werden können. Diese Technik ist nicht mehr rückholbar, falls die Schädlichkeit mit den Jahren immer deutlicher wird. Nur einige Agro-Konzerne profitieren von dieser Technik, die Allgemeinheit wird davon nachhaltig geschädigt.

Ein Landwirt


6. Vorschlag: Der Gemeinderat sollte sich dafür einsetzen, daß wie in Frankreich und den Niederlanden auch für Deutschland eine Volksabstimmung stattfindet bei der Etablierung der EU-Verfassung.

Die Bundeskanzlerin will sich in der Zeit ihres Ratsvorsitzes um die Annahme der EU-Verfassung bemühen. Dabei geht sie davon aus, daß Deutschland schon zugestimmt hat. Da eine Verfassung aber nur von der Gesamt- Bevölkerung angenommen werden kann, ist dieser Bundestagsbeschluß nicht bindent. Frankreich und Niederlande haben es uns vorgemacht wie es sein sollte.

Der Rat als der Repräsentant der Ottersberger Bürger sollte sich dafür einsetzen, daß die Bürger eine Abstimmung zur EU-Verfassung durchführen können. Wenn die Ratsmitglieder selbst unsicher sind, sollte eine Probe-  abstimmung hier in Ottersberg durchgeführt werden, um zu dokumentieren, wie die Bevölkerung zu dieser EU-Verfassung steht.

Ein Ottersberger Bürger


7.Vorschlag: Aktion Kunst im öffentlichen Raum.

Ottersberg, als ein Ort mit einer Kunstschule und vielen Kunststudenten, bietet im öffentlichen Raum eigentlich wenig bis fast nichts an Kunstwerken. Deshalb mein Vorschlag: Ein Wettbewerb auszuschreiben für die Gestaltung zum Beispiel des Kreisels. Dort ist in der Mitte eine Fläche von 10 qm freigelassen, dort sollte ein repräsentatives Kunstwerk stehen zur Freude aller Bürger.

       WAS KÖNNTE HIER STEHEN ?

Ein Kunstliebhaber aus Ottersberg.


8. Vorschlag: Geschwindigkeits-Begrenzung

An der K37, von Am Damm (Buss) nach Eckstever ist kein Fußweg und kein Radweg ausgebaut. Dort sollte eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 kmh eingerichtet werden, damit die Fußgänger und Radfahrer ungefährdet die Straße benutzen können.

Ein Einwohner Eckstevers.


9. Vorschlag: Für die Anwohner des Quelkhorner Mittelweges und Am Moor .

Diese beiden Straßen sollen ausgebaut werden, dafür ist eine Summe von 160.000,- € bereitgestellt worden. 75 % dieser Summe soll von den Anwohnern aufgebracht werden, ca. 120.000€.

Die Anlieger meinen:

Es ist nicht sinnvoll, diese Straße zu asphaltieren, der Untergrund ist moorig und die Asphaltdecke würde in kürzester Zeit wieder reißen. Außerdem wollen die Anwohner die Kopfsteinpflasterung erhalten wissen. Eine Beleuchtung der Straße lehnen sie ab. In den vergangenen Jahrzehnten sind keinerlei Reparaturen an der Straße ausgeführt worden worden, sodaß angenommen werden kann, daß eine leichte, lokale  Reparatur der Schlaglöcher, wiederum für die nächsten 30 Jahre ausreichen wird. 

Die Anwohner der beiden Straßen sollten der Gemeinde-Verwaltung zu der Anlieger- Versammlung am 05.und 08.03.07 einen Vorschlag unterbreiten:

Die Anlieger sind bereit, in Eigenarbeit und Selbstorganisation unter Mithilfe von örtlichen Straßenbaufirmen die Straßen zu sanieren. Sie schätzen die Kosten auf ca. 20.000 bis 25.000 €, die sie selbst aufbringen werden. Für die nächsten 10 Jahre übernehmen die Anlieger eine Gewährleistung und werden kleinere Reparaturen selbst ausführen oder ausführen lassen. Damit kann der angesetzte Betrag von 160.000€ aus dem Haushalt der Gemeinde gestrichen werden als Beitrag der Anlieger für die knappe Gemeindekasse. Die Straße bleibt durch diese Arbeiten weiterhin eine öffentliche Straße und wird kein Privatweg.

Nach Fertigstellung kann sich die Gemeinde von der erfolgreichen Sanierung überzeugen. Die Straße sollte ein Schild erhalten: Zulässiges Gesamt- Gewicht  10 t.

 


EINEN  NAMEN FÜR  DAS OTTERSBERGER  GYMNASIUM

AUGUSTANA  GYMNASIUM

1. “Augustana” hat einen guten Klang. Wenn in einigen Jahren ein Schüler gefragt wird, in welche Schule er gehe, so wird die stolz Antwort sein: “ Ich geh´ auf die Augustana !”

2. Das Wort “augustane-isch” steht für “der Kunst und der Literatur gewidmet”. Das wird nicht sofort erfüllbar sein, aber als Zielvorstellung für die Zukunft, die erreicht werden sollte, wäre das ein gutes Omen.

3. Die “confessio augustana” war 1530 ein Sendschreiben Martin Luthers.  Mit diesem Sendschreiben wurde der Keim gelegt für unsere moderne Welt. Unter Anderem wurde damit der Ablass-Handel beendet und die moderne Welt konnte sich frei entwickeln. Für Ottersberg könnte ebenso durch das Gymnasium eine neue Entwicklung beginnen.Ein wohlklingender Name könnte diesen Prozeß begünstigen.

Artikel dazu im Achimmer Kurier vom 25.4.08


  

 

Gerda u. Horst Böhlcke                         28870 Ottersberg, 7. Februar 2010                                                                                                        Im Holze 5                                                                                                                                   Telefon/Fax 04205/2726                                                                                                               E-Mail: g.boehlcke@web.de                                                                                                         E-Mail: Horst.Boehlcke@t-online.de

Herrn Bürgermeister

Horst Hofmann

Grüne Straße 24

28870 Ottersberg

Haushaltslage im Flecken Ottersberg

 

Sehr geehrter Herr Hofmann,

die Meldungen aus dem Rathaus sind für uns Bürgerinnen und Bürger deprimierend. Unter Ihrer grob fahrlässigen Leitung hat sich ein Schuldenberg aufgehäuft, der unverantwortlich ist. Wir haben es Ihnen zum Anfang Ihrer Amtszeit prophezeit. Ihre Entscheidungen, damals wie heute, sind unüberlegt und in keinem Fall den überregionalen Auflagen, sowohl Land wie Bund, angepasst ( Schuldenbremse ).

Ohne Verwunderung haben wir aus dem heutigen Zeitungsartikel die Rechendifferenz von 350.000,-- Euro aus Ihrem Hause zur Kenntnis genommen. Dies ist mehr als die Summe der von Ihnen geschätzten Mehreinnahmen durch Grund- und Gewerbesteuererhöhung. Ist dies gewollt, um die Bürgerinnen und Bürger für Steuererhöhungen einsichtig zu machen? Es ist nicht das erste Mal, dass die Haushaltszahlen nicht stimmen. Wer trägt eigentlich für diese mangelhafte Arbeit die Verantwortung? Sie oder Frau Brooks? Ist es Aufgabe der Ratsherren, die Arbeit der Kämmerin zu überprüfen?

Sie wollen jetzt die Steuern erhöhen, die Abgaben werden folgen. Mit welchem Recht verlangen Sie von den Bürgerinnen und Bürgern den finanziellen Ausgleich Ihrer unprofessionellen Verwaltungsarbeit? Wir haben Ihnen schon 2007 jegliche finanzielle Unterstützung für Ihre Schuldenpolitik verweigert. Wir möchten dies hiermit wiederholen. Steuer- und Abgabenerhöhungen werden von uns aus den genannten Gründen abgelehnt. Diese müssten Sie dann einklagen.

Für unsere Verweigerung führen wir folgende Punkte an:

Die teuren Projekte dienen nur einzelnen Gruppen, für die Allgemeinheit bleiben nur die Risiken und Belastungen. ( Verkehrsbelästigung, schlechte Radwege, mangelnde Sicherheit durch eingeschränkte Beleuchtungszeiten u.v.a.m ) Sie können doch wohl kaum erwarten, dass dies ohne Widerspruch bleibt.

Verlangen Sie von den Eltern der Gymnasiasten doch Schulgeld. Wenn ihnen die Beschulung ihrer Kinder vor Ort so wichtig war, müssten sie doch hierzu bereit sein. Früher mussten die Gymnasiasten auch weitere Wege in Kauf nehmen und sind lebenstüchtige Menschen geworden.

Im Gymnasium sollen Baumängel sein. Wir hoffen, dass diese während der Gewährleistungsfrist erledigt werden, damit diese nicht den Haushalt belasten.

Wir fragen uns, wie lange soll die Sanierung des BHK am Schwimmbad noch dauern? Wie wird dort überhaupt abgerechnet? Auch wenn der Ausführende der Arbeit Mitglied Ihrer Partei und Ratsherr ist, dürfen diese Kosten nicht ausufern zu Lasten der Gemeinschaft. Diese Verknüpfung hat ohnehin einen üblen Beigeschmack. § 26 NGO muss beachtet werden.

Wie wir erfahren haben, hat die Gemeinde auf die Abwasserabgaben von Benas verzichtet!! Dann kann es doch in Ottersberg finanziell nicht so schlecht aussehen!!

Wie wir Ihnen zum Anfang Ihrer Amtszeit zugesichert hatten, haben wir uns während dieser Zeit genau um die Rats- und Verwaltungsarbeit gekümmert. Sie müssen schon in Kauf nehmen, dass es in Ottersberg auch kompetente Bürgerinnen und Bürger gibt, die notfalls ihren Sachverstand einbringen, um Kontrollen auszuüben, weil es im Rat keine Opposition gibt. Der Eindruck von außen lässt eher Seilschaften vermuten. In diesem Zusammenhang fragen wir uns, warum der Schiedsrichterraum am Sportplatz aus Steuergeldern finanziert werden soll, wenn sowieso kein Geld in der Kasse ist.

Einen Einsparvorschlag von uns zum Schluss: Lassen Sie von jedem Verwaltungsmitarbeiter eine Arbeitsplatzbeschreibung erstellen. Hier liegt nach unserer Einschätzung ein hohes Einsparpotenzial, siehe Haushaltsplanung. Es könnten ebenfalls Projekte auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, wenn derzeit keine Mittel zur Verfügung stehen bzw. die erforderlichen Kosten finanziert werden müssten.

Mit freundlichen Grüßen

Horst und Gerda Böhlcke