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Die Mehrheit mit Demokratie unzufrieden
Die ARD hat in ihrem Deutschlandtrend alarmierende Zahlen ermittelt: Die Mehrheit
der Deutschen ist mit der Funktionsweise der Demokratie unzufrieden - und sie hat das Gefühl, dass es in der Gesellschaft ungerecht zugehe.
Die Mehrheit der Bundesbürger ist
dem
ARD-"Deutschlandtrend" zufolge mit der Demokratie in Deutschland unzufrieden. Erstmals gaben mehr als die Hälfte (51 Prozent) der Menschen bei der Befragung an, mit der Art und Weise, wie die Demokratie in Deutschland funktioniert, nicht zufrieden zu sein. Das seien 12 Prozentpunkte mehr als im September 2005, teilte die ARD am Donnerstag unter Hinweis auf die aktuelle Befragung des Instituts Infratest dimap mit.
Zurück nach Seite Anregungen 3. Irrtum
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Leserbrief zu "Bürgerbegehren ist unzulässig" Achimer Kurier am 09.06.09
(siehe auch unter Wahl-Ranking)
Viele Bürger haben mich angesprochen, angerufen oder angemailt. Die Kommentare reichten von "Kaum zu fassen!", "Das kann nicht
sein!" und "Was sind das für Demokraten?"
Zunächst einmal den genauen Vorgang. Anfang Februar wurde von drei Bürgern das Bürgerbegehren in der Gemeinde angemeldet. Geplant
war, am 7.Juni zu der Europawahl, einen Bürgerentscheid durchzuführen. Statt in einem halben Jahr, wurde innerhalb von vier Wochen mit der Hilfe von vielen Bürgern 1288 Unterschriften gesammelt, nötig waren nur 956, 10% der wahl- und abstimmungsberechtigten Bürger Ottersbergs.
Am 3.März wurden die Listen in der Gemeinde abgegeben. Damit war das Begehren gültig. Plötzlich wurde eine große Eile
vorgelegt, obwohl die Vorbedingung, Anschluß von Buss zur Abnahme der Wärme, noch nicht erfüllt war. Von dem Betreiber wurde damit erst im Juni gerechnet. In dem um 14 Tage vorgezogenen Gemeinderat wurde am 5. März über die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Biomasseheizkraftwerk am Kreuzbuchen abgestimmt.
Jedes Gemeinderatsmitglied wußte, wenn jetzt der
Aufstellungsbeschluß gefaßt würde, wäre das gleichzeitig die Abstimmung gegen das Bürgerbegehren. Das hat niemand von den Grünen, von der SPD und CDU gestört. Erst mit diesem Beschluß wurde das Bürgerbegehren unzulässig. Bis zum heutigen Tage war dieser Beschluß die einzige Tat in der Sache des Kraftwerkes. Somit verfestigt sich der Eindruck: der frühe Beschluß hatte nur den einen Zweck, das Begehren zu unterbinden.
Es wäre auch ein anderes Vorgehen möglich gewesen,
wenn diese drei Parteien eine strikte Bürgerorientierung und ein waches Demokratie- Verständniss gehabt hätten. Sie hätten die Bürger-Abstimmung am 07.Juni abwarten können und dann nach dem Bürgerwillen handeln können. Leider sind die sogenannten Volksparteien nicht willig, auf das Volk zu hören. 60 Jahre Allein-Entscheiden wollen sich diese Parteien nicht nehmen lassen.
Die Frage für uns als Bürger bleibt bestehen: Wollen wir Parteien wählen, die sich gegen
die Bürger wenden ? Geht unser Wählerauftrag soweit ? Das muß jeder für sich selbst entscheiden.In der Zeitung Druckfehler: “Wahlauftakt” statt Wählerauftrag
Manfred Dzubiella
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Demokratie ohne Bürger?
Artikel im Sonntags-Tipp vom 6.07.08 von Tim Weber
Die Wahlbeteiligung sinkt stetig. Viel wird nach Wahlen über Krisen geschrieben und dass es so nicht weitergehen könne. Wenig wird über neue Wege für die Demokratie gesprochen. Groß ist der Jammer,
gering die Bereitschaft, etwas zu ändern.
Dabei ist die sinkende Wahlbeteiligung nicht das eigentliche Problem. Das liegt im internationalen Trend und ist kurzfristig nicht aufzuhalten. Besorgniserregend ist vielmehr das schwindende Vertrauen
in die Demokratie. Ob nun 60 oder 50 Prozent wählen, ist für die Funktionsfähigkeit der Parlamente nicht entscheidend. Wenn aber in einer Gemeinschaft das Vertrauen verloren geht, ist dies langfristig gefährlich.
In einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung geben 37 Prozent der Befragten an, Demokratie funktioniere weniger gut. Ein Drittel ist der Ansicht, dass die Demokratie Probleme nicht lösen könne.
Dementsprechend bejahten 47 Prozent der Befragten, sie können sich vorstellen, an der nächsten Bundestagswahl nicht teilzunehmen. Dies erregt Politiker. Sie meinen, das Wahlrecht müsse doch wahrgenommen werden. Sie
fragen sich aber selten, wie sie verloren gegangenes Vertrauen wieder gewinnen können.
In Artikel 20.2 Grundgesetz steht: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen ... ausgeübt." Die Demokratie steht also auf zwei Beinen: Wahlen und
Abstimmungen. Bis heute fehlt ein Bein. Auf Bundesebene gibt es keine Volksabstimmungen. Durch die Einführung der Abstimmung würde die Wahlbeteiligung nicht nach oben schnellen. Aber das Vertrauen in Politik würde
steigen. Denn die Bürgerinnen und Bürger würden mit der Wahl keinen Blankocheque mehr ausstellen, sondern könnten auch zwischen den Wahlen Einfluss nehmen.
Wichtige Fragen wie der Lissaboner Vertrag, Energieversorgung oder Krankenversicherung werden ohne die Bürger entschieden. Dadurch entsteht der Eindruck, dass Abgeordnete auf viele hören: Medien,
Fraktion und Partei, Lobbyisten, nicht aber auf die Wähler.
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Kontrollen blieben bisher aus
Kritik am Umgang der Behörden mit dem Betrieb der Biogasanlage in Ottersberg
Achimer Kurier vom 12. 04. 08 von Uwe Dammann,
OTTERSBERG. Der Papierberg bei Ronald Hönig wächst
stetig und unauf- haltsam.Schreiben vom Ministerium sind dabei, vom Kreis, vom Gewerbeauf- sichtsamt oder von der Gemeinde. Hönig hat die verschiedenen Behörden und Ämter angeschrieben, um in Erfahrung zu bringen,
was mit der Outputmenge der Biogasanlage in Ottersberg passiert – doch bisher ohne konkretes Ergebnis. Die Ämter geben unverbindliche Antworten und schieben die Verantwortung auf die jeweils nächste Instanz.
Hönig findet das skandalös: „Aus der Anlage werden Tag für Tage eine Output- menge von rund 300000 Liter auf die Felder der Region ausgebracht“, schätzt er. Niemand kontrolliere, was genau da auf dieÄcker gelange
und die Böden belaste. „Keine Behörde kontrolliert bisher diese Großanlage“, die Hönig als Abfall- Verwertungsanlage bezeichnet, da der Anteil an tierischen Fetten (Kofermente), die hier vergärt werden, bei 60
Prozent liegt.
Die Biogasanlage der Firma Benas – eine der größten in der Region – mit einer Leistung bis zu fünf Megawatt – ist inzwischen seit weit über einem Jahr in Betrieb und läuft bisher relativ
problemlos. Im Januar schreckte allerdings ein Brand auf dem Gelände die Ottersberger auf, ansonsten hält sich sogar die Bürgerinitiative Lebensqualität, die die Anlage heftig bekämpft hatte, mit Kritik zurück.
Nicht so Ronald Hönig, der sich als ehemaliger Städteplaner mit Planungsrecht auskennt und zunächst einmal nur eine Antwort darauf haben wollte, welche Stoffe in den Gärresten enthalten seien, und welche Mengen
davon auf die Äcker gefahren werden. „Die entsprechenden Informationen müssen nach der Bioabfallverordnung festgehalten werden“, sagt Hönig.
Die angeschriebenen Behörden konnten ihm jedenfalls nicht
weiterhelfen, obwohl diese Daten für jedermann einsehbar sein müssten, sagt Hönig. „Selbst die Antworten aus dem Umweltministerium in Hannover waren mehr als dürftig“, meint Hönig. Hier erfuhr er allerdings, dass
die Überwachung der Anlage der Bundesgütegemeinschaft Kompost e. V. obliege. Einer freiwilligen Kontrollinstanz der Biogasanlagenbetreiber, in der allerdings auch kritische Wissenschaftler wie der Göttinger
Professor Helge Böhnel engagiert sind. Der promovierte Bakteriologe hatte bei einer Diskussion in Ottersberg erklärt, dass die Substrate aus der Anlage, die als Dünger auf den Feldern landen, hochgradig mit
Bakterien belastet seien und niemand bisher wisse, welche Auswirkungen sie auf den Boden oder das Grundwasser haben.
Von der Gütegemeinschaft Kompost bekam Hönig jetzt die Antwort, dass bisher noch keine Überprüfung der Anlage stattgefunden habe. Der Verein sei ohnehin nur für die Kontrolle der Gärreste zuständig
und habe auch kein Wissen darüber, auf welchen Feldern die Gärreste verbracht werde. Grundsätzlich sei geplant, die Menge über eine Zentrifuge in die Kanalisation einzubringen, sagt Hönig – doch diese Zentrifuge sei
nach seiner Kenntnis noch nicht installiert. Die Gütegemeinschaft kündigte jetzt eineÜberprüfung der Anlage noch in diesem Jahr an. Hönig findet dennoch das bisherige Vorgehen der Behörden mehr als fragwürdig. „Das
Interesse der Bürger, an einer ordnungsgemäßen Kontrolle dieser Großanlage wird mit Füßen getreten“, meint Hönig.
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Augustana oder Clara Westhoff Namenswettbewerb für das Mittelstufengymnasium in Ottersberg
Von unserer Mitarbeiterin Katrin Wefers Achimer Kurier 25.04.08
OTTERSBERG. So eine Namensfindung für eine Schule ist keine ganz einfache Angelegenheit. Jedenfalls begab sich auch der Schulausschuss Ottersberg auf die
Suche nach einem Namen für das
Mittelstufengymnasium, das sich noch in Gründung befindet. Im Schulausschuss befanden sich unter den ersten Vorschlägen so wohlklingende Namen wie "Augustana-Gymnasium" oder "Clara-Westhoff- Gymnasium" nach der Fischerhuder Bildhauerin Clara Rilke-Westhoff als Ausdruck der regionalen Identität. Einig wurde man sich nicht. Zu guter Letzt einigte sich der Ausschuss nicht auf einen Namen, sondern auf Antrag der SPD auf die Ausschreibung eines Namens-Wettbewerbes an dem sich die Ottersberger Schüler aber auch die Bevölkerung beteiligen können.
Konkreter wurde dagegen schon der Tagesordnungspunkt mit der Änderung der Schulbezirke abgehandelt. Anders als im vergangenen Schuljahr, darf nun künftig auch ein Kind aus Völkersen oder Oyten auf
Anfrage die Schule in
Ottersberg besuchen, empfahl der Ausschuss. Raumprobleme werde es dabei nicht geben, meinte Bürgermeister Horst Hofmann. Selbst eine Dreizügigkeit der Schule ließe sich mit Hilfe einer so genannten "Wanderklasse" arrangieren, so Hofmann. Die SPD-Fraktion sieht allerdings in dieser Frage noch Beratungsbedarf und will erst im Rat ein endgültiges Votum abgeben.
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21.03.2008 Achimer Kreisblatt, Lokales Ottersberg
Am Damm: Harte Worte
(la) Einige harte Worte fielen, bevor der Ottersberger Bauausschuss am Mittwoch mit großer Mehrheit den Bebauungsplan "Einzelhandel am Damm" samt kleinerer
Änderungen an den Rat weiterempfahl.
Manfred Dzubiella (FOB) warf als Gegner des Markansiedlungs- und Parkplatzkonzepts dem Ottersberger Bürgermeister Horst Hofmann
"demokratiefeindliches Verhalten vor". Grund: Es sei ein Stück öffentliches Grün mit als Parkfläche verkauft worden, obwohl hier eine solche Nutzung laut
Bürgerbefragung von 2004 mehrheitlich abgelehnt worden sei.
Helmut Prossner (SPD) bedauerte hingegen, dass manche Bürger in Stellungnahmen zu dem Plan nur ihre grundsätzliche Abneigung zum Ausdruck
gebracht hätten. Besonders geärgert hatte ihn der Satz "Jeder Billigkauf ist ein Sargnagel an der Würde des Menschen". Wolfgang Schlieszus von der
Fachhochschule hatte das zum Thema Supermärkte formuliert - unter Hinweis auf Arbeitsbedingungen der Menschen in China.
"Ich werde mich jedenfalls auch in Zukunft nicht zwingen lassen, meine Lebensmittel nur noch bei Gosh oder Grashoff's zu kaufen", konterte Prossner in
Anspielung auf zwei edle, teure Feinkostketten.
Auch Wilfried Mittendorf (Grüne Liste) betonte: "Wir müssen für alle Bevölkerungsschichten die Daseinsvorsorge sichern". Das gelte insbesondere vor
dem Hintergrund, dass es in Ottersberg klar mehr Hartz IV-Empfänger gebe als etwa in Oyten und Thedinghausen.
Einstimmig befürwortete der Ausschuss Mittendorfs Vorschläge, im Am Damm-Planbereich wegen der Elektrosmog-Gefahr keine Funkmasten zuzulassen.
Ebenfalls befürwortet wurde der Antrag von Werner Bahrenburg(CDU), bei den Neubauten Verblendmauerwerk verbindlich vorzuschreiben. Außerdem sollen Werbetafeln im Parkplatzbereich untersagt werden.
Bauamtsleiter Ralf Schack versicherte auf Nachfrage im Ausschuss, dass eventuelle zusätzliche Verkehrsmaßnahmen wegen des Kundenandrangs - etwa eine Ampel -
von den Investoren bezahlt werden müssten. Auch Kosten für eine Mittelinsel würden "Eins zu eins" an den Investor abgegeben.
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Possenspiel von Uwe Dammann, Achimer Kurier. 31.03.08
Vorweihnachtliches Theater im Rathaus. Aber leider war es kein gelungenes Stück, sondern ein Possenspiel. Da stimmt der Bürgermeister gemeinsam mit der
CDU-Fraktion gegen den Etat, den er selbst vorgelegt hat, weil ihm der Sparwille der "bunten Mehrheit" nicht weit genug geht.
Dabei enthält genau dieser Haushalt auch die Millionenposten für die Schulumbauten, die von Bürgermeister Hofmann und der CDU-Fraktion
federführend vorangetrieben werden. Und die Christdemokraten verweigern gar wenige Tage vor dem christlichen Fest das traditionelle Weihnachtsessen der
Fraktionen aus dem gleichen Grund. Das ist schon mehr als schlechte Symbolik und trägt zur allgemeinen Verdrossenheit am Politikgeschäft bei.
Die Vereine und Institutionen können sich dagegen freuen, weil ihnen die Zuschüsse nicht gekürzt werden, und dürfen sich bei der "bunten Mehrheitsgruppe"
von SPD, Grünen, GLO und FBO bedanken, die das Streichkonzert bei den sozialen Leistungen so nicht mittragen wollte.
Doch der vermeintliche Erfolg für die Vereine ist bedauerlicherweise ein
Pyrrhussieg. Das Millionenloch im Haushalt lässt sich auch im nächsten Jahr nicht wegdiskutieren, sondern wird stattdessen größer und größer. Dafür sind vor allem
die Rieseninvestitionen in den Bau des Gymnasiums nebst Übernahme des Mittelstufengymnasiums in eigene Trägerschaft verantwortlich, das mindestens rund
380000 Euro jährlich allein an Unterhalt kosten wird.
Aus gutem Grund leistet sich wegen dieser hohen Aufwendun- gen so gut wie kein
anderer Ort in vergleichbarer Größe aus eigenen Mitteln ein Gymnasium. So werden sich auch die Ottersberger in den nächsten Jahren schwer damit tun, wenn sie die
laufenden Kosten für die neue Schule begleichen sollen. Alle künftigen Ausgaben werden dieser politischen Entscheidung pro Gymnasium unterzuordnen sein. Weder
der Verein Courage, noch der Trägerverein für das Fischerhuder Jugendhaus oder die Gleichstellungsbeauftragte können also aufatmen. Die Verwaltung wird unter
Garantie auch im nächsten Jahr die Giftliste wieder aus dem Schrank holen.
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Pressemitteilung vom 10.07.07 an alle örtlichen Zeitungen
Einladung zur Folgeverantstaltung: Ottersberger Bürgerpark Soll die Rathauswiese zugepflastert werden?
Am Freitag, den 13. Juli 2007
um 20 Uhr im Rektorhaus (Am Brink, neben der Bibliothek)
Ottersberg. Beim letzten Treffen hat sich ein Kreis von Bürgerinnen und Bürgern
gefunden, der die Planungen für den Ottersberger Bürgerpark vorantreiben möchte. Entweder soll ein eigener Verein gegründet oder geprüft werden, ob man sich an
einem bestehenden Verein angliedern könnte.
Die jüngsten Vorschläge des Bürgermeisters haben in der FBO Unverständnis ausgelöst. Auf der Einwohnerversammlung am 18. Juni hatten mehrere Teilnehmer
eine geringere Parkplatzfläche vorgeschlagen, damit mehr Platz für den Bürgerpark bleibt. Nun hat der Bürgermeister eine Planung vorgelegt,die den Parkplatz in voller
Größe läßt (90 Stellplätze) und darüber hinaus ein weiteres Gebäude vorsieht. Susanne Kayser: "Da fragt man sich schon, warum bereits nach zwei Wochen wieder eine neue Planung vorliegt."
Die FBO verweist auf den Bürgerentscheid, in dem sich eine deutliche Mehrheit der Abstimmenden gegen den Verkauf und gegen die Bebauung der Rathauswiese
ausgesprochen hatte. Tim Weber, Ratsherr: "Was die Bürger wollen ist unser Programm. Man kann nicht so tun, als ob der Bürgerentscheid nicht stattgefunden hätte. Das ist keine drei Jahre her."
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Veranstaltung eingeladen.
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FBO FRAGT NACH - Geruchsbelästigung in der Gegend der Biogasanlage am Kreuzbuchen/Ottersberg
Wie schon vorher, wurde auch am vergangenen Wochenende bis zum Montag, den 19.02.07 von einigen Bürgern eine starke Geruchsbelästigung
am Naherholungsgebiet Kreuzbuchenwald und an der Straße nach Eckstever bemerkt. Es stank stark nach Schwefel-Wasserstoff, ein Geruch
wie man ihn von den Stinkbomben kennt. Schwefel-Wasserstoff ist der Stoff, der zu den 4 Todesfällen in Radereistedt geführt hat. Verschiedene
Bürger haben die FBO und auch die Bürgerinitiative "Lebensqualität" auf diesen Mißstand aufmerksam gemacht.
Eine Anfrage an den Betreiber der Biogasanlage Herrn Heitmann wurde nicht entgegengenommen, Herr Heitmann weigert sich mit Petra Schmidt
von der Fraktion der Freien Bürger Ottersberg zu sprechen.
Wir rufen die Bürger auf, weiterhin Beobachtungen an uns zu melden. Für
die FBO Tel: 04205 1244, für die Bürgerinitiative Tel: 04205 319457. Wir werden, wie bisher, alle Beschwerden gebündelt an das Gewerbeaufsichtsamt weitergeben.
FBO, Manfred Dzubiella, Petra Schmidt;
Bürgerinitiative "Lebensqualität" , Ralf-Peter Piethold
Diese Meldung ging an die Rotenburger Rundschau, die Achimer Kreiszeitung und den Achimer Kurier.
Pressemitteilung an alle örtlichen Zeitungen am 12.03.07
FBO fordert: Erst Bürger fragen, dann bauen. Gymnasium kostet viel Geld und betrifft alle Bürger
Ottersberg. Am kommenden Donnerstag entscheidet der Rat über den Haushalt
2007. Bestandteil des Haushaltes wird das geplante Gymnasium sein. Der Neubau wird 3,95 Mio. Euro kosten, die der Flecken aus eigenen Mitteln finanzieren muß.
Die jährlichen Folgekosten einschließlich Zins und Tilgung werden vom Bürgermeister Horst Hofmann mit 380.000 Euro jährlich beziffert.
Als Folge werden freiwillige Leistungen des Fleckens gestrichen und möglicherweise Steuern (Grund- und Gewerbesteuer) erhöht werden müssen. Die
Lasten dieser Entscheidung werden alle Bürgerinnen und Bürger Ottersbergs tragen müssen. Die FBO kritisiert, daß bei dieser wichtigen Entscheidung die Bürger
außen vor gelassen werden. Zweifelsohne habe das Gymnasium Vorteile wie eine bessere Schulversorgung vor Ort und eine höhere Attraktivität des Fleckens. Nur
müsse der Rat eben die Bürger fragen, ob sie bereit sind für diese Vorteile die Kosten zu tragen.
Die FBO hat zur Ratssitzung einen Antrag auf Bürgerbefragung über den Neubau
des Gymnasiums gestellt. Der Rat kann eine Bürgerbefragung beschließen und so die Bürger beteiligen. Tim Weber dazu: "Wer zahlt, schafft an! Es ist doch klar,
daß die Bürger als unsere Auftraggeber bei einer solch teueren Entscheidung das letzte Wort haben müssen."
Eine Bürgerbefragung würde nach Ansicht von Weber zu einer Öffentlichen
Diskussion führen. Die Bürger würden sich besser in den Entscheidungen des Rates wiederfinden.
Schlacht-Abfall unter Bio-Label FDP kritisiert Biogasanlage in Ottersberg
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Von unserem Redakteur Uwe Dammann, Achimer Kurier
FISCHERHUDE.
Die Biogasanlage in Ottersberg erscheint aus Sicht des Ortsverbandes der FDP als Schlachtabfall- Verwertungsanlage unter Bio-Label. Diese Kritik an der Großanlage äußerten die Ottersberger Liberalen auf der Kreismitgliederversammlung der Partei in Fischerhude. Insbesondere die großen Entfernungen, über die die Materialien angefahren werden, stießen auf die Kritik der örtlichen FDP.
Auch erscheint die spätere Verwertung des Substrats nicht ganz ohne Risiko, betonen die Liberalen, da dort tierische Abfälle in den
Biogasprozess eingebracht werden und Regelungen für die Verwendung der Reste fehlten. Hier sehen die Ottersberger Liberalen erheblichen Klärungs- und Handlungsbedarf. Zuvor hatte der
Landtagsabgeordnete Jan-Christoph Oetjen aus Sottrum als Sprecher der FDP-Fraktion für Landwirtschaft- und Verbraucher- schutz ganz allgemein einen Vortrag zur wachsenden Bedeutung von Biogasanlagen
bei der Energieversorgung gehalten.
Oetjen zeigte ein differenziertes Bild von Biogasanlagen auf und betonte, dass Anlage nicht gleich Anlage sei. Das eingesetzte
Material, wie etwa Mais oder auch Schlacht- und Fleischabfälle, sei von entscheidender Bedeutung für die Bewertung der Anlagen, genauso wie der spätere Umgang mit dem Substrat aus der Biogasanlage.
Aus ökologischen Gründen hält die FDP die Überprüfung, woher die eingebrachten Materialien kommen und wie mit dem Substrat verfahren wird, für unerlässlich, sagte Oetjen.
© Copyright Bremer Tageszeitungen AG Ausgabe:
Achimer Kurier Seite: 5 Datum: 05.05.2007
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Pressemitteilung der FBO
FBO fordert mehr Sicherheit an der Großen Straße Eine Ampel hilft
Ottersberg. Jürgen Baumgartner, Mitglied des Ortsrates Ottersberg, fordert eine
Ampelanlage zur Überquerung der Großen Straße in Höhe "Alter Weg - Mühlenweg". Dazu Jürgen Baumgartner: "Diese Stelle wird viel benutzt, um die
Wiesteniederung oder den Waldorf-Kindergarten zu erreichen. Aufgrund des Verkehrs sind die Fußgänger sehr gefährdet. Eine Ampel würde hier helfen." Die
Verkehrsinsel am Kreisel wäre zu weit weg und böte für Fahradanhänger zu wenig Platz. Auch für Menschen mit Gehhilfen sei der Kreisel nicht sicher genug und zu
weit weg. Jürgen Baumgartner hat eine Fußgängerampel beantragt. "Zunächst muß die Gemeinde einen Antrag beim Straßenbauamt Verden stellen, die bei
entsprechender Belastung die Anlage finanzieren. Ansonsten müßte wie in Stuckenborstel die Gemeinde einspringen. Die Sichherheit unserer Bürger sollte das Wert sein", führt Baumgartner aus.
Pressemitteilung am 24.05.07
FBO: Sparen statt Schulden
Ottersberg. Angesichts der angespannten Haushaltssituation weist die FBO
darauf hin, dass die Verwaltung mit geringeren Einnahmen in Höhe von ca. 900.000 Euro rechnet. Dadurch wird das voraussichtliche Defizit im Jahr 2007 auf über eine Million Euro klettern.
Der Gesamtschuldenstand wird sich bis 2011 auf 18 Millionen Euro belaufen. Das wird zu einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1500 Euro führen. Zum Vergleich:
Der Flecken Langwedel kommt mit 236 Euro aus. Im Landesdurchschnitt liegt die Verschuldung bei 557 Euro pro Kopf.
Tim Weber, Fraktionsvorsitzender, erklärt dazu:"Sicherlich muß eine Gemeinde
auch investieren. Dies muß aber mit Augenmaß geschehen. Man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als einnehmen. Jeder Bürger weiß das."
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Große Lagerhalle auf Gelände von Biogasanlage in Vollbrand
Trocknungsanlage lässt kleingehäckseltes Brennholz überhitzen - Radlader muss Holz zum Löschen aus Halle fahren
Datum: Sonntag, 20. Januar 2008, 04:30 Uhr
Ort: Eckstever bei Ottersberg, Landkreis Verden, Niedersachsen
(et) In der Nacht zu Sonntag ist im niedersächsischen Eckstever bei Ottersberg im Landkreis Verden eine große Holzlagerhalle auf dem Gelände der dortigen Biogasanlage völlig ausgebrannt.
Das Feuer war vermutlich durch Überhitzung in der Trocknungshalle ausgelöst worden. Von unten durchströmende Warmluft hatte das zum Trocknen ausgelegte kleingehäckselte Holz in Brand
gesetzt und durch die ständige Frischluft schnell
ausgebreitet. Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte es im Inneren bereits lichterloh. Die Feuerwehr ging mit einem Großaufgebot aus vier Ortswehren mit rund 75 Einsatzkräften gegen die Flammen vor. Aus großer Entfernung mussten von zwei Seiten lange Schlauchleitungen zur Einsatzstelle verlegt werden. Unter schwerem Atemschutz versuchten die Feuerwehrkräfte den Brand unter Kontrolle zu bringen. Um alle Glutnester löschen zu können wurden die brennenden Holzstücke mit einem Radlader aus der Halle gefahren. Laut Feuerwehrinformationen war die Biogasanlage in sicherer Entfernung nicht in Gefahr. Das Innere der Lagerhalle brannte jedoch völlig aus.
Die genaue Brandursache ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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