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Entwicklung der Demokratie - da gibt es noch viel zu tun.

 

Bürger- beteiligung  ist mehr,  als nur Wählen.

 

Was die Bürger wollen -   ist unser  Programm.


PRESSE

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geruchsbelästigung Biogasanlage

FBO  FRAGT NACH

Pressemitteilung 12.03.07

Bürgerbefragung Gymnasium

Pressemitteilung Achimer Kurier

FDP beurteilt Biogasanlagen

Pressemitteilung der FBO

Ampelanlage in der Großen Straße

Pressemitteilung der FBO 24.05.07

Sparen statt Schulden

ARD-Meldung

Die Mehrheit unzufrieden

 

 

Achimer Kurier 09.06.09

Bürgerbegehren unzulässig. (Leserbrief)

Sonntags Tipp  6.07.08

Demokratie ohne Bürger v. Tim Weber

Achimer Kurier 12.04.08

Kontrolle Biogasanlage Interw. R. Hönig

Achimer Kurier 25.04.08

Augustana  oder Clara Westhoff

Achimer Kreisblatt 21.03.08

Am Damm: Harte Worte

Meldung 20. 01. 2008

Vollbrand  auf dem Gelände Biogasanlage

Presse Achimer Kurier 13.12.07

Possenspiel im Ottersberger Rathaus

Pressemitteilung vom 10.07.07

Bürgerpark zugepflastert ?

Die Mehrheit mit Demokratie unzufrieden

Die  ARD hat in ihrem Deutschlandtrend alarmierende Zahlen ermittelt: Die Mehrheit der Deutschen ist mit der Funktionsweise der Demokratie unzufrieden - und sie  hat das Gefühl, dass es in der Gesellschaft ungerecht zugehe.

Die Mehrheit der Bundesbürger ist dem ARD-"Deutschlandtrend" zufolge mit der Demokratie in Deutschland unzufrieden. Erstmals gaben mehr als die Hälfte (51 Prozent) der Menschen bei der Befragung  an, mit der Art und Weise, wie die Demokratie in Deutschland funktioniert, nicht  zufrieden zu sein. Das seien 12 Prozentpunkte mehr als im September 2005, teilte die ARD am Donnerstag unter Hinweis auf die aktuelle Befragung des Instituts Infratest dimap mit.

Zurück nach Seite Anregungen 3. Irrtum


Leserbrief zu "Bürgerbegehren ist  unzulässig" Achimer Kurier am 09.06.09

(siehe auch unter Wahl-Ranking)

Viele Bürger haben mich angesprochen, angerufen  oder angemailt. Die Kommentare reichten von "Kaum zu fassen!", "Das kann nicht sein!" und "Was sind das für Demokraten?"

Zunächst einmal den genauen Vorgang. Anfang Februar  wurde von drei Bürgern das Bürgerbegehren in der Gemeinde angemeldet. Geplant war, am 7.Juni zu der Europawahl, einen Bürgerentscheid durchzuführen. Statt in  einem halben Jahr, wurde innerhalb von vier Wochen mit der Hilfe von vielen  Bürgern 1288 Unterschriften gesammelt, nötig waren nur 956, 10% der wahl- und  abstimmungsberechtigten Bürger Ottersbergs.

Am 3.März wurden die Listen in der Gemeinde  abgegeben. Damit war das Begehren gültig. Plötzlich wurde eine große Eile vorgelegt, obwohl die Vorbedingung, Anschluß von Buss zur Abnahme der  Wärme, noch nicht erfüllt war. Von dem Betreiber wurde damit erst im Juni gerechnet. In dem um 14 Tage vorgezogenen Gemeinderat wurde am 5. März über die Aufstellung  eines Bebauungsplanes für das Biomasseheizkraftwerk am Kreuzbuchen abgestimmt.

Jedes Gemeinderatsmitglied wußte, wenn jetzt der Aufstellungsbeschluß gefaßt würde, wäre das gleichzeitig die Abstimmung gegen das Bürgerbegehren. Das hat niemand von den Grünen, von der SPD und CDU  gestört. Erst mit diesem Beschluß wurde das Bürgerbegehren unzulässig. Bis zum heutigen Tage war dieser Beschluß die einzige Tat in der Sache des Kraftwerkes. Somit verfestigt sich der Eindruck: der frühe Beschluß  hatte nur den einen Zweck, das Begehren zu unterbinden.
 

Es wäre auch ein anderes Vorgehen möglich gewesen, wenn diese drei Parteien eine strikte Bürgerorientierung und ein waches  Demokratie- Verständniss gehabt hätten. Sie hätten die Bürger-Abstimmung am  07.Juni abwarten können und dann nach dem Bürgerwillen handeln können. Leider  sind die sogenannten Volksparteien nicht willig, auf das Volk zu hören. 60 Jahre  Allein-Entscheiden wollen sich diese Parteien nicht nehmen lassen.

Die Frage  für uns als Bürger bleibt bestehen: Wollen wir Parteien wählen, die sich gegen die Bürger wenden ? Geht unser Wählerauftrag soweit ? Das muß jeder für sich selbst entscheiden.In der Zeitung Druckfehler: “Wahlauftakt” statt Wählerauftrag

Manfred Dzubiella             


Demokratie ohne Bürger?

Artikel im Sonntags-Tipp vom 6.07.08 von Tim Weber

Die Wahlbeteiligung sinkt stetig. Viel wird nach Wahlen über Krisen geschrieben und dass es so nicht weitergehen könne. Wenig wird über neue Wege für die Demokratie gesprochen. Groß ist der Jammer, gering die Bereitschaft, etwas zu ändern.

Dabei ist die sinkende Wahlbeteiligung nicht das eigentliche Problem. Das liegt im internationalen Trend und ist kurzfristig nicht aufzuhalten. Besorgniserregend ist vielmehr das schwindende Vertrauen in die Demokratie. Ob nun 60 oder 50 Prozent wählen, ist für die Funktionsfähigkeit der Parlamente nicht entscheidend. Wenn aber in einer Gemeinschaft das Vertrauen verloren geht, ist dies langfristig gefährlich.

In einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung geben 37 Prozent der Befragten an, Demokratie funktioniere weniger gut. Ein Drittel ist der Ansicht, dass die Demokratie Probleme nicht lösen könne. Dementsprechend bejahten 47 Prozent der Befragten, sie können sich vorstellen, an der nächsten Bundestagswahl nicht teilzunehmen. Dies erregt Politiker. Sie meinen, das Wahlrecht müsse doch wahrgenommen werden. Sie fragen sich aber selten, wie sie verloren gegangenes Vertrauen wieder gewinnen können.

In Artikel 20.2 Grundgesetz steht: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen ... ausgeübt." Die Demokratie steht also auf zwei Beinen: Wahlen und Abstimmungen. Bis heute fehlt ein Bein. Auf Bundesebene gibt es keine Volksabstimmungen. Durch die Einführung der Abstimmung würde die Wahlbeteiligung nicht nach oben schnellen. Aber das Vertrauen in Politik würde steigen. Denn die Bürgerinnen und Bürger würden mit der Wahl keinen Blankocheque mehr ausstellen, sondern könnten auch zwischen den Wahlen Einfluss nehmen.

Wichtige Fragen wie der Lissaboner Vertrag, Energieversorgung oder Krankenversicherung werden ohne die Bürger entschieden. Dadurch entsteht der Eindruck, dass Abgeordnete auf viele hören: Medien, Fraktion und Partei, Lobbyisten, nicht aber auf die Wähler.


 

Kontrollen blieben bisher aus

Kritik am Umgang der Behörden mit dem Betrieb der Biogasanlage in Ottersberg

Achimer Kurier vom 12. 04. 08 von Uwe Dammann,

OTTERSBERG.  Der Papierberg bei Ronald Hönig wächst stetig und unauf- haltsam.Schreiben vom Ministerium sind dabei, vom Kreis, vom Gewerbeauf- sichtsamt oder von der Gemeinde. Hönig hat die verschiedenen Behörden und Ämter angeschrieben, um in Erfahrung zu bringen, was mit der Outputmenge der Biogasanlage in Ottersberg passiert – doch bisher ohne konkretes Ergebnis. Die Ämter geben unverbindliche Antworten und schieben die Verantwortung auf die jeweils nächste Instanz.

Hönig findet das skandalös: „Aus der Anlage werden Tag für Tage eine Output- menge von rund 300000 Liter auf die Felder der Region ausgebracht“, schätzt er. Niemand kontrolliere, was genau da auf dieÄcker gelange und die Böden belaste. „Keine Behörde kontrolliert bisher diese Großanlage“, die Hönig als Abfall- Verwertungsanlage bezeichnet, da der Anteil an tierischen Fetten (Kofermente), die hier vergärt werden, bei 60 Prozent liegt.

Die Biogasanlage der Firma Benas – eine der größten in der Region – mit einer Leistung bis zu fünf Megawatt – ist inzwischen seit weit über einem Jahr in Betrieb und läuft bisher relativ problemlos. Im Januar schreckte allerdings ein Brand auf dem Gelände die Ottersberger auf, ansonsten hält sich sogar die Bürgerinitiative Lebensqualität, die die Anlage heftig bekämpft hatte, mit Kritik zurück. Nicht so Ronald Hönig, der sich als ehemaliger Städteplaner mit Planungsrecht auskennt und zunächst einmal nur eine Antwort darauf haben wollte, welche Stoffe in den Gärresten enthalten seien, und welche Mengen davon auf die Äcker gefahren werden. „Die entsprechenden Informationen müssen nach der Bioabfallverordnung festgehalten werden“, sagt Hönig.

Die angeschriebenen Behörden konnten ihm jedenfalls nicht weiterhelfen, obwohl diese Daten für jedermann einsehbar sein müssten, sagt Hönig. „Selbst die Antworten aus dem Umweltministerium in Hannover waren mehr als dürftig“, meint Hönig. Hier erfuhr er allerdings, dass die Überwachung der Anlage der Bundesgütegemeinschaft Kompost e. V. obliege. Einer freiwilligen Kontrollinstanz der Biogasanlagenbetreiber, in der allerdings auch kritische Wissenschaftler wie der Göttinger Professor Helge Böhnel engagiert sind. Der promovierte Bakteriologe hatte bei einer Diskussion in Ottersberg erklärt, dass die Substrate aus der Anlage, die als Dünger auf den Feldern landen, hochgradig mit Bakterien belastet seien und niemand bisher wisse, welche Auswirkungen sie auf den Boden oder das Grundwasser haben.
 

Von der Gütegemeinschaft Kompost bekam Hönig jetzt die Antwort, dass bisher noch keine Überprüfung der Anlage stattgefunden habe. Der Verein sei ohnehin nur für die Kontrolle der Gärreste zuständig und habe auch kein Wissen darüber, auf welchen Feldern die Gärreste verbracht werde. Grundsätzlich sei geplant, die Menge über eine Zentrifuge in die Kanalisation einzubringen, sagt Hönig – doch diese Zentrifuge sei nach seiner Kenntnis noch nicht installiert. Die Gütegemeinschaft kündigte jetzt eineÜberprüfung der Anlage noch in diesem Jahr an. Hönig findet dennoch das bisherige Vorgehen der Behörden mehr als fragwürdig. „Das Interesse der Bürger, an einer ordnungsgemäßen Kontrolle dieser Großanlage wird mit Füßen getreten“, meint Hönig.


 

Augustana oder Clara Westhoff
Namenswettbewerb für das Mittelstufengymnasium in  Ottersberg

Von unserer  Mitarbeiterin Katrin Wefers Achimer Kurier 25.04.08

OTTERSBERG. So eine Namensfindung für eine Schule  ist keine ganz einfache Angelegenheit. Jedenfalls begab sich auch der  Schulausschuss Ottersberg auf die Suche nach einem Namen für das Mittelstufengymnasium, das sich noch in Gründung befindet. Im Schulausschuss befanden sich unter den ersten Vorschlägen so wohlklingende Namen wie "Augustana-Gymnasium" oder "Clara-Westhoff- Gymnasium" nach der Fischerhuder Bildhauerin Clara Rilke-Westhoff als Ausdruck der regionalen Identität. Einig wurde man sich nicht. Zu guter Letzt einigte sich der Ausschuss nicht auf einen Namen, sondern auf Antrag der SPD auf die Ausschreibung eines Namens-Wettbewerbes an dem sich  die Ottersberger Schüler aber auch die Bevölkerung beteiligen können.

Konkreter wurde dagegen schon der Tagesordnungspunkt mit der Änderung der Schulbezirke abgehandelt. Anders als im vergangenen Schuljahr, darf  nun künftig auch ein Kind aus Völkersen oder Oyten auf Anfrage die Schule in Ottersberg besuchen, empfahl der Ausschuss. Raumprobleme werde es dabei nicht geben, meinte Bürgermeister Horst Hofmann. Selbst eine Dreizügigkeit der Schule ließe  sich mit Hilfe einer so genannten "Wanderklasse" arrangieren, so Hofmann.  Die SPD-Fraktion sieht allerdings in dieser Frage noch Beratungsbedarf und will  erst im Rat ein endgültiges Votum abgeben.


21.03.2008 Achimer Kreisblatt, Lokales  Ottersberg

Am Damm: Harte Worte  

(la) Einige harte Worte fielen, bevor der Ottersberger Bauausschuss am Mittwoch mit großer Mehrheit den Bebauungsplan "Einzelhandel am Damm" samt kleinerer Änderungen an den Rat weiterempfahl.

Manfred Dzubiella (FOB) warf als Gegner des Markansiedlungs- und Parkplatzkonzepts dem Ottersberger Bürgermeister Horst Hofmann "demokratiefeindliches Verhalten vor". Grund: Es sei ein Stück öffentliches Grün mit als Parkfläche verkauft worden, obwohl hier eine solche Nutzung laut Bürgerbefragung von 2004 mehrheitlich abgelehnt worden sei.

Helmut Prossner (SPD) bedauerte hingegen, dass manche Bürger in  Stellungnahmen zu dem Plan nur ihre grundsätzliche Abneigung zum Ausdruck  gebracht hätten. Besonders geärgert hatte ihn der Satz "Jeder Billigkauf ist ein Sargnagel an der Würde des Menschen". Wolfgang Schlieszus von der Fachhochschule hatte das zum Thema Supermärkte formuliert - unter Hinweis auf Arbeitsbedingungen der Menschen in China.

"Ich werde mich jedenfalls auch in Zukunft nicht zwingen lassen, meine Lebensmittel nur noch bei Gosh oder Grashoff's zu kaufen", konterte Prossner in  Anspielung auf zwei edle, teure Feinkostketten.

Auch Wilfried Mittendorf (Grüne Liste) betonte: "Wir müssen für alle Bevölkerungsschichten die Daseinsvorsorge sichern". Das gelte insbesondere vor dem Hintergrund, dass es in Ottersberg klar mehr Hartz IV-Empfänger gebe als etwa in Oyten und Thedinghausen.

Einstimmig befürwortete der Ausschuss Mittendorfs Vorschläge, im Am  Damm-Planbereich wegen der Elektrosmog-Gefahr keine Funkmasten zuzulassen. Ebenfalls befürwortet wurde der Antrag von Werner Bahrenburg(CDU), bei den Neubauten Verblendmauerwerk verbindlich vorzuschreiben. Außerdem sollen  Werbetafeln im Parkplatzbereich untersagt werden.

Bauamtsleiter Ralf Schack versicherte auf Nachfrage im Ausschuss, dass eventuelle zusätzliche Verkehrsmaßnahmen wegen des Kundenandrangs - etwa eine Ampel - von den Investoren bezahlt werden müssten. Auch Kosten für eine  Mittelinsel würden "Eins zu eins" an den Investor abgegeben.


Possenspiel von Uwe Dammann, Achimer Kurier. 31.03.08

Vorweihnachtliches Theater im Rathaus. Aber leider war es  kein gelungenes Stück, sondern ein Possenspiel. Da stimmt der Bürgermeister gemeinsam mit der CDU-Fraktion gegen den Etat, den er selbst vorgelegt hat, weil ihm der Sparwille der "bunten Mehrheit" nicht weit genug geht.

Dabei  enthält genau dieser Haushalt auch die Millionenposten für die Schulumbauten, die von Bürgermeister Hofmann und der CDU-Fraktion federführend vorangetrieben  werden. Und die Christdemokraten verweigern gar wenige Tage vor dem christlichen Fest das traditionelle Weihnachtsessen der Fraktionen aus dem gleichen Grund. Das ist schon mehr als schlechte Symbolik und trägt zur allgemeinen  Verdrossenheit am Politikgeschäft bei.

Die Vereine und Institutionen  können sich dagegen freuen, weil ihnen die Zuschüsse nicht gekürzt werden, und  dürfen  sich bei der "bunten Mehrheitsgruppe" von SPD, Grünen, GLO und FBO bedanken, die das Streichkonzert bei den sozialen Leistungen so nicht mittragen wollte.

Doch der vermeintliche Erfolg für die Vereine ist  bedauerlicherweise ein Pyrrhussieg. Das Millionenloch im Haushalt lässt sich  auch im nächsten Jahr nicht wegdiskutieren, sondern wird stattdessen größer und  größer. Dafür sind vor allem die Rieseninvestitionen in den Bau des Gymnasiums  nebst Übernahme des Mittelstufengymnasiums in eigene Trägerschaft  verantwortlich, das mindestens rund 380000 Euro jährlich allein an Unterhalt kosten wird.

Aus gutem Grund leistet sich wegen dieser hohen Aufwendun- gen so gut wie kein anderer Ort in vergleichbarer Größe aus eigenen  Mitteln ein Gymnasium. So werden sich auch die Ottersberger in den nächsten Jahren schwer damit tun, wenn sie die laufenden Kosten für die neue Schule begleichen sollen. Alle künftigen Ausgaben werden dieser politischen  Entscheidung pro Gymnasium unterzuordnen sein. Weder der Verein Courage, noch der Trägerverein für das Fischerhuder Jugendhaus oder die  Gleichstellungsbeauftragte können also aufatmen. Die Verwaltung wird unter  Garantie auch im nächsten Jahr die Giftliste wieder aus dem Schrank holen.
 


Pressemitteilung vom 10.07.07 an alle örtlichen Zeitungen

Einladung zur Folgeverantstaltung: Ottersberger Bürgerpark
Soll die Rathauswiese zugepflastert werden?

Am Freitag, den 13. Juli 2007
um 20  Uhr
im Rektorhaus (Am Brink, neben der Bibliothek)

Ottersberg.  Beim letzten Treffen hat sich ein Kreis von Bürgerinnen und Bürgern gefunden, der  die Planungen für den Ottersberger Bürgerpark vorantreiben möchte. Entweder soll  ein eigener Verein gegründet oder geprüft werden, ob man sich an einem  bestehenden Verein angliedern könnte.

Die jüngsten Vorschläge des  Bürgermeisters haben in der FBO Unverständnis ausgelöst. Auf der Einwohnerversammlung am 18. Juni hatten mehrere Teilnehmer eine geringere Parkplatzfläche vorgeschlagen, damit mehr Platz für den Bürgerpark bleibt. Nun  hat der Bürgermeister eine Planung vorgelegt,die den Parkplatz in voller Größe  läßt (90 Stellplätze) und darüber hinaus ein weiteres Gebäude vorsieht. Susanne  Kayser: "Da fragt man sich schon, warum bereits nach zwei Wochen wieder eine  neue Planung vorliegt."

Die FBO verweist auf den Bürgerentscheid, in dem sich eine deutliche Mehrheit der Abstimmenden gegen den Verkauf und gegen die Bebauung der Rathauswiese ausgesprochen hatte. Tim Weber, Ratsherr: "Was die Bürger wollen ist unser Programm. Man kann nicht so tun, als ob der  Bürgerentscheid nicht stattgefunden hätte. Das ist keine drei Jahre  her."

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Veranstaltung eingeladen.


FBO   FRAGT NACH  -  Geruchsbelästigung in der Gegend der Biogasanlage am Kreuzbuchen/Ottersberg

Wie schon vorher, wurde auch am vergangenen  Wochenende bis zum Montag, den 19.02.07 von einigen Bürgern eine starke Geruchsbelästigung am Naherholungsgebiet Kreuzbuchenwald und an der Straße nach Eckstever bemerkt. Es stank stark nach Schwefel-Wasserstoff, ein Geruch wie man  ihn von den Stinkbomben kennt. Schwefel-Wasserstoff ist der Stoff, der zu den 4  Todesfällen in Radereistedt geführt hat. Verschiedene Bürger haben die FBO und auch die Bürgerinitiative "Lebensqualität" auf diesen Mißstand aufmerksam gemacht.

Eine Anfrage an den Betreiber der Biogasanlage Herrn Heitmann wurde nicht entgegengenommen, Herr Heitmann weigert sich mit Petra Schmidt von der Fraktion der Freien Bürger Ottersberg zu sprechen.

Wir rufen die Bürger auf,  weiterhin Beobachtungen an uns zu melden. Für die FBO Tel: 04205 1244, für die Bürgerinitiative Tel: 04205 319457. Wir werden, wie bisher, alle Beschwerden gebündelt an das Gewerbeaufsichtsamt weitergeben.

FBO, Manfred Dzubiella, Petra Schmidt; 

Bürgerinitiative "Lebensqualität" , Ralf-Peter Piethold 

Diese Meldung ging an die Rotenburger Rundschau, die Achimer Kreiszeitung und den Achimer Kurier.


Pressemitteilung an alle örtlichen Zeitungen am 12.03.07

 

FBO fordert: Erst Bürger fragen, dann bauen. Gymnasium kostet viel Geld und  betrifft alle Bürger

Ottersberg. Am kommenden Donnerstag entscheidet der  Rat über den Haushalt 2007. Bestandteil des Haushaltes wird das geplante Gymnasium sein. Der Neubau wird 3,95 Mio. Euro kosten, die der Flecken aus  eigenen Mitteln finanzieren muß. Die jährlichen Folgekosten einschließlich  Zins und Tilgung werden vom Bürgermeister Horst Hofmann mit 380.000  Euro jährlich beziffert.

Als Folge werden freiwillige Leistungen des  Fleckens gestrichen und möglicherweise Steuern (Grund- und Gewerbesteuer)  erhöht werden müssen. Die Lasten dieser Entscheidung werden alle Bürgerinnen und Bürger Ottersbergs tragen müssen. Die FBO kritisiert, daß bei dieser wichtigen Entscheidung die Bürger außen vor gelassen werden. Zweifelsohne  habe das Gymnasium Vorteile wie eine bessere Schulversorgung vor Ort und  eine höhere Attraktivität des Fleckens. Nur müsse der Rat eben die Bürger fragen, ob sie bereit sind für diese Vorteile die Kosten zu  tragen.

Die FBO hat zur Ratssitzung einen Antrag auf Bürgerbefragung über  den Neubau des Gymnasiums gestellt. Der Rat kann eine Bürgerbefragung beschließen und so die Bürger beteiligen. Tim Weber dazu: "Wer zahlt, schafft an! Es ist doch klar, daß die Bürger als unsere  Auftraggeber bei einer solch teueren Entscheidung das letzte Wort haben  müssen."

Eine Bürgerbefragung würde nach Ansicht von Weber zu einer Öffentlichen Diskussion führen. Die Bürger würden sich besser in den  Entscheidungen des Rates wiederfinden.


Schlacht-Abfall unter Bio-Label
FDP kritisiert Biogasanlage in Ottersberg
 

Von unserem Redakteur  Uwe Dammann, Achimer Kurier

FISCHERHUDE. Die Biogasanlage in Ottersberg erscheint aus Sicht des Ortsverbandes der FDP als Schlachtabfall- Verwertungsanlage unter Bio-Label. Diese Kritik an der Großanlage äußerten die Ottersberger Liberalen auf der Kreismitgliederversammlung der Partei in Fischerhude. Insbesondere die großen Entfernungen, über die die Materialien angefahren werden, stießen auf die Kritik der örtlichen FDP.

Auch erscheint die spätere Verwertung des Substrats nicht ganz ohne Risiko, betonen die Liberalen, da dort tierische Abfälle in den Biogasprozess eingebracht werden und Regelungen für die Verwendung der Reste fehlten. Hier sehen die Ottersberger Liberalen erheblichen Klärungs- und Handlungsbedarf. Zuvor hatte der Landtagsabgeordnete Jan-Christoph Oetjen aus Sottrum als Sprecher der FDP-Fraktion für Landwirtschaft- und Verbraucher- schutz ganz allgemein einen Vortrag zur wachsenden Bedeutung von Biogasanlagen bei der Energieversorgung gehalten.

Oetjen zeigte ein differenziertes Bild von Biogasanlagen auf und betonte, dass Anlage nicht gleich Anlage sei. Das eingesetzte Material, wie etwa Mais oder auch Schlacht- und Fleischabfälle, sei von entscheidender Bedeutung für die Bewertung der Anlagen, genauso wie der spätere Umgang mit dem Substrat aus der Biogasanlage. Aus ökologischen Gründen hält die FDP die Überprüfung, woher die eingebrachten Materialien kommen und wie mit dem Substrat verfahren wird, für unerlässlich, sagte Oetjen.

 © Copyright Bremer Tageszeitungen AG Ausgabe: Achimer Kurier Seite: 5 Datum: 05.05.2007


Pressemitteilung der FBO

FBO fordert mehr Sicherheit an der Großen Straße
Eine Ampel hilft

Ottersberg. Jürgen Baumgartner, Mitglied des Ortsrates Ottersberg, fordert eine Ampelanlage zur Überquerung der Großen Straße in Höhe "Alter Weg - Mühlenweg". Dazu Jürgen Baumgartner: "Diese Stelle wird viel benutzt, um die Wiesteniederung oder den Waldorf-Kindergarten  zu erreichen. Aufgrund des Verkehrs sind die Fußgänger sehr gefährdet.  Eine Ampel würde hier helfen." Die Verkehrsinsel am Kreisel wäre zu weit  weg und böte für Fahradanhänger zu wenig Platz. Auch für Menschen mit Gehhilfen sei der Kreisel nicht sicher genug und zu weit weg.  Jürgen Baumgartner hat eine Fußgängerampel beantragt. "Zunächst muß die Gemeinde einen Antrag beim Straßenbauamt Verden stellen, die bei
entsprechender Belastung die Anlage finanzieren. Ansonsten müßte wie in
Stuckenborstel die Gemeinde einspringen. Die Sichherheit unserer Bürger
sollte das Wert sein", führt Baumgartner aus.

 


Pressemitteilung am 24.05.07

FBO: Sparen statt Schulden

Ottersberg. Angesichts der angespannten  Haushaltssituation weist die FBO
darauf hin, dass die Verwaltung mit  geringeren Einnahmen in Höhe von ca.
900.000 Euro rechnet. Dadurch wird das voraussichtliche Defizit im Jahr 2007
auf über eine Million Euro klettern.

Der Gesamtschuldenstand wird sich bis 2011 auf 18 Millionen  Euro belaufen.
Das wird zu einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1500 Euro führen.  Zum Vergleich:
Der Flecken Langwedel kommt mit 236 Euro aus. Im Landesdurchschnitt liegt
die Verschuldung bei 557 Euro pro Kopf.

Tim  Weber, Fraktionsvorsitzender, erklärt dazu:"Sicherlich muß eine Gemeinde
auch investieren. Dies muß aber mit Augenmaß geschehen. Man kann auf Dauer
nicht  mehr ausgeben als einnehmen. Jeder Bürger weiß das."




Große Lagerhalle auf Gelände von Biogasanlage in Vollbrand

Trocknungsanlage lässt kleingehäckseltes Brennholz überhitzen - Radlader muss Holz zum Löschen aus Halle fahren

Datum: Sonntag, 20. Januar 2008, 04:30 Uhr

Ort: Eckstever bei Ottersberg, Landkreis Verden, Niedersachsen

(et) In der Nacht zu Sonntag ist im niedersächsischen Eckstever bei Ottersberg im Landkreis Verden eine große Holzlagerhalle auf dem Gelände der dortigen Biogasanlage völlig ausgebrannt.

Das Feuer war vermutlich durch Überhitzung in der Trocknungshalle ausgelöst  worden. Von unten durchströmende Warmluft hatte das zum Trocknen ausgelegte  kleingehäckselte Holz in Brand gesetzt und durch die ständige Frischluft schnell ausgebreitet. Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte es im Inneren bereits  lichterloh. Die Feuerwehr ging mit einem Großaufgebot aus vier Ortswehren mit  rund 75 Einsatzkräften gegen die Flammen vor. Aus großer Entfernung mussten von  zwei Seiten lange Schlauchleitungen zur Einsatzstelle verlegt werden. Unter  schwerem Atemschutz versuchten die Feuerwehrkräfte den Brand unter Kontrolle zu bringen. Um alle Glutnester löschen zu können wurden die brennenden Holzstücke mit einem Radlader aus der Halle gefahren. Laut Feuerwehrinformationen war die Biogasanlage in sicherer Entfernung nicht in Gefahr. Das Innere der Lagerhalle  brannte jedoch völlig aus.

Die genaue Brandursache ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen  aufgenommen.

 

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